Die Orte sind schon immer besonders eng mit dem Markt verbunden, die Hedersdorfer besuchen seit alters her die Schnaittacher Kirche und Schule. Der Name ist zu erklären als Dorf eines gewissen Haderich (um 1280 Haerdrichstorf, um 1300 Hedrischtorf). Man darf annehmen, daß der Ort ursprünglich ein einziger Hof war, wie die meisten mit ihrem Namen auf –dorf endenden Orte unserer Gegend. Doch waren in Hedersdorf schon um 1300 neben der Mühle 6 Huben, die später unterteilt wurden, so daß hier zu Beginn des 19. Jahrhunderts schon 28 Wohngebäude mit 130 Seelen gezählt wurden.
Die Lohmühle entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Wie der Name schon sagt, diente sie dem Ledergewerbe, auf ihr sollte Lohe (Baumrinde) gegerbt werden. Zeitweilig diente sie auch anderen gewerblichen Zwecken, auch als Mahl- und Ölmühle. Der Lochhof war ursprünglich ein Bauernhof, der zu der Burg auf dem Alten Rothenberg gehörte. Er diente dem Unterhalt der dortigen Burgbewohner. Der Poppenhof verdankt seinen Namen wahrscheinlich Angehörigen des Osternoher Adelsgeschlechts, die den Namen Poppo führten.
Zum wiederholten Male gewann der Gemeindeteil Hedersdorf beim Wettbewerb
"Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden".
Rechts die Urkunde anlässlich des 20. Kreisentscheides.