Umrüstung auf verbrauchsgünstige LED-Straßenbeleuchtung – deshalb brennt tagsüber das Licht

Umrüstung auf LED Bild

Aktuell melden sich aufmerksame Bürger, weil die Straßenlaternen auch tagsüber brennen - dies hat einen wichtigen Grund: die Umrüstung auf moderne und sparsame LED hat begonnen.
Bereits ab dem Jahre 2009 Jahren wurden die Birnen der Straßenbeleuchtung auf energiesparende Technik mit einem gelblichen Lichtfarbton umgerüstet. Dadurch sanken Energieverbrauch und damit verbunden die Stromkosten erheblich. Nun wurde durch die Teilnahme am LGA-Pilotprojekt KEMSys in 2016-17 („Kommunales Energiemanagement mit System“) das Thema Kosten der Straßenbeleuchtung erneut ins Auge gefasst und enormes Einsparpotential beim CO2 –Ausstoss und Stromverbrauch ermittelt.

Da die LED-Technik inzwischen deutlich weiter ist, kann man mittels sogenannter „Retro-Fit“ Birne die neue Technik in ältere Lampenformen bringen. Der Tausch bzw. Umbau auf neue Lampenköpfe mit neuen Laternenmasten wäre finanziell aktuell nicht tragbar und auch haushälterisch nicht sinnvoll. Die mögliche LED- Technik wurde vorab durch den Vertragspartner MDN im Bau-und Umweltausschuss vorgestellt und hier einstimmig vorberaten. Hintergrund der Zeitplanung war, dass die vier-jährige Regelwartung jetzt im Spätsommer auf dem Plan steht, welche einen günstigen Austausch der Birnen ermöglicht. Die Retrofit LED-Birnen sind in der Anschaffung und in der künftig notwendigen Wartung etwas teurer.

Auch der Austausch der Birnen ist teurer als eine reine „vierjährige Regel-Wartung“. Der Vorteil ist, dass der Kostenbetrag von knapp 97.000.-€ innerhalb von 2.4 Jahren durch den Minderverbrauch an Strom (bei aktuellem Preis) wieder „reingewirtschaftet“ wird. Somit stand dieser Entscheidung im Marktrat auch keine Stimme entgegen. Der Austausch der Birnen in warmweiße LED-Beleuchtung ist für die zweite Hälfte des Sommers angedacht. Die Leuchtfarbe wird sich im Farbbild vom Gelbton - der Umwelt zuliebe - etwas verändern, es wird wieder etwas weißer!

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